Internationales Treffen der Ministranten

Internationales Treffen der Ministranten

Ende Juli fand in Rom ein internationales Ministrantentreffen mit etwa 70.000 Teilnehmern statt. Aus der Tschechischen Republik kamen bescheidene 60 von ihnen zusammen mit 4 Priestern und einem ständigen Diakon, alle aus der Diözese Brünn. Den Hintergrund für diese Zeit der Gemeinschaft, des Kennenlernens von Rom und des Austauschs unter Ministranten (und einigen Ministrantinnen) ganz unterschiedlichen Alters bildete unser Wallfahrtshaus, das für ein paar Tage wirklich lebendig wurde. Und es klang auch von den Liedern, denn es war eine Gemeinschaft, die nicht nur fröhlich war, sondern auch sang gern! Beim Hauptereignis des ganzen Treffens - der Sonderaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz - waren die tschechischen Ministranten nicht zu übersehen: Dank der Nähe unseres Hauses standen sie in der ersten Reihe und sahen den Papst viermal aus nächster Nähe. Zwei von ihnen haben dann beim gemeinsamen Gebet auf dem Podium assistiert, und ihre Begegnung mit dem Papst war noch persönlicher...

Internationales Treffen der Ministranten

Internationales Treffen der Ministranten

Ende Juli fand in Rom ein internationales Ministrantentreffen mit etwa 70.000 Teilnehmern statt. Aus der Tschechischen Republik kamen bescheidene 60 von ihnen zusammen mit 4 Priestern und einem ständigen Diakon, alle aus der Diözese Brünn. Den Hintergrund für diese Zeit der Gemeinschaft, des Kennenlernens von Rom und des Austauschs unter Ministranten (und einigen Ministrantinnen) ganz unterschiedlichen Alters bildete unser Wallfahrtshaus, das für ein paar Tage wirklich lebendig wurde. Und es klang auch von den Liedern, denn es war eine Gemeinschaft, die nicht nur fröhlich war, sondern auch sang gern! Beim Hauptereignis des ganzen Treffens - der Sonderaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz - waren die tschechischen Ministranten nicht zu übersehen: Dank der Nähe unseres Hauses standen sie in der ersten Reihe und sahen den Papst viermal aus nächster Nähe. Zwei von ihnen haben dann beim gemeinsamen Gebet auf dem Podium assistiert, und ihre Begegnung mit dem Papst war noch persönlicher...

Bischofskonferenz der Slowakei – Ad limina apostolorum

Bischofskonferenz der Slowakei – Ad limina apostolorum

In der Woche vom 2. bis 9. Juni 2024 waren im Wallfahrtshaus Velehrad 17 slowakische Bischöfe und ihr Gefolge zu Gast, die zu Besuch „Ad limina apostolorum“, also „An die Schwelle der Apostel“ gekommen sind. Das intensive Programm war gefüllt mit Treffen in verschiedenen Dikasterien des Vatikans, Gottesdiensten in päpstlichen Basiliken und gipfelte in einer Audienz beim Heiligen Vater Franziskus. Einige heilige Messen die Bischöfe zelebrierten auch in der Kapelle unseres Wallfahrtshauses, das auch Raum für Medienbesprechungen bot. Es war uns eine große Freude, die Hirten der slowakischen Kirche aus nächster Nähe zu treffen und den Hintergrund für dieses wichtige Ereignis in ihrem Leben zu schaffen, auch weil wir durch unsere slowakischen Gäste fast täglich mit ihr in Kontakt stehen.

Jahrestage bedeutender Persönlichkeiten

Jahrestage bedeutender Persönlichkeiten

Am Samstag, den 6. April 2024, sind es genau 50 Jahre seit dem Tod des großen salesianischen Glaubenszeugen Kardinal Štěpán Trochta SDB, der an den Folgen des letzten seiner zahlreichen Verhöre im StB starb. Dieser Gefangene des Nazismus und des Kommunismus war ein persönlicher Freund des späteren Papstes Johannes Paul II. Seine Landsleute aus Francova Lhota in der Walachei, die das Vermächtnis seines Lebens in Ehren halten, initiierten die Feier der Messe zu seinem Todestag in allen Orten, in denen er lebte und arbeitete - und somit auch in Rom. Sie baten Pater Jaromír Zádrapa, der aus dem benachbarten Lidečko stammt, dies zu tun. Er entschied sich diese Messe in der Kapelle unseres Pilgerhauses zu feiern, das ja ein "Stück tschechischen Landes" in Rom ist, dessen ehemaliger Leiter er ist. Wir haben uns sehr gefreut, gemeinsam mit ihm des großen Bischofs zu gedenken.
Ende April, am 23. April, gedachte man in Velehrad des 100. Geburtstages von P. Vojtěch Hrubý SDB, einem Mitbruder von Kardinal Trochta und einer großen Persönlichkeit des Pilgerhauses Velehrad. Er hat den Pilgern mehrere Jahrzehnte lang selbstlos gedient und sich in die Herzen vieler von ihnen eingeprägt. Er ist auch Mitautor einer Publikation über Rom in tschechischer Sprache, die bis heute nicht übertroffen wurde. Aus Dankbarkeit für sein Vermächtnis besuchten die Schwestern sein Grab in Guidonia in der Nähe von Rom.
Der 55. Todestag von Kardinal Joseph Beran, dem Gründer des Pilgerhauses und der Assoziazion Velehrad, der am 17. Mai 2024 fiel, wurde zum Anlass für größere Feierlichkeiten hier in Rom. Am 15. Mai fand im Päpstlichen Kolleg Nepomucenum, wo er starb, ein Kolloquium statt. Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem Kardinal Semeraro, Präfekt des Dikasteriums für die Heiligsprechungen, und Berans ehemaliger Sekretär, Prof. Karel Skalicky, einer der Gründungsmitglieder der Assoziazion Velehrad. Im Haus Velehrad freute man sich sehr, den Prof. Skalicky am nächsten Tag zu einem Kurzbesuch begrüßen zu dürfen.
Anlässlich des Jubiläums des bedeutsamen Landsmannes besuchten Vertreter der Region Pilsen zusammen mit Bischof Tomáš Holub Rom, auch sie nahmen an dem Kolloquium teil. Am Vormittag des 16. Mai besichtigten sie auch das Pilgerhaus Velehrad. Bischof Holub war dann der Hauptzelebrant des Gedenkgottesdienstes für Kardinal Beran am Grab des Apostels Petrus am 17. Mai. Nur wenige Schritte entfernt war Kardinal Beran begraben, bis seine sterblichen Überreste 2018 nach Prag überführt wurden... Sowohl diese Messe als auch das anregende Kolloquium in Nepomucenum fanden auf Initiative und in Zusammenarbeit des genannten Kollegs mit der Botschaft der Tschechischen Republik beim Heiligen Stuhl und der Region Pilsen statt - und nirgendwo fehlten Vertreter des derzeitigen Teams des Pilgerhauses Velehrad, das Kardinal Beran zu Recht als seinen geistlichen Vater betrachtet.

Verkostung von gesegnetem Bier

Verkostung von gesegnetem Bier

Papst Leo XIII. ließ sich an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert aus gesundheitlichen Gründen Bier aus Pilsen nach Rom bringen. Dieser Tradition folgend schickt die Pilsener Brauerei auch heute jedes Jahr zu Ostern eine besondere Ladung Lagerbier an den Heiligen Vater. Auch Diplomaten, die am Heiligen Stuhl arbeiten, und andere Gäste hatten am 9. April die Gelegenheit, dieses Bier zu verkosten, das vor der Reise vom Bischof von Pilsen, Mons. Tomáš Holub, gesegnet wurde, auf Einladung des tschechischen Botschafters beim Heiligen Stuhl, Herrn Václav Kolaja. Dieses gesellschaftliche Ereignis, das jedes Jahr auch eine Art Präsentation der tschechischen Kultur ist, fand bereits mehrmals auf der Terrasse unseres Wallfahrtshauses statt. Das Bier wurde vom emeritierten Chefbrauer von Pilsen, Herrn Václav Berka, gezapft, unter den Gästen war unter anderem der Kardinal mit tschechischen Wurzeln, Michael Czerny.

Ostern 2024

Ostern 2024

Im Gegensatz zu den meisten Frühlingsmonaten gehörte die Osterzeit – ab Palmsonntag – in Velehrad Familien, kleinen Gruppen und Einzelpersonen. Gemeinsam mit ihnen erlebten wir auch die Gottesdienste des Ostertriduums in unserer Kapelle – mit guter Beteiligung, in bescheidener, gesammelten Atmosphäre. Einige unserer Gäste hatten die Ehre, einige Gottesdienste in St. Peters-Basilika mit Papst Franziskus zu erleben, viele nutzten die Gelegenheit die Heilige Messe  am Ostersonntag direkt auf dem Petersplatz mit Pilgern aus aller Welt zu feiern und  dann den Urbi et Orbi-Segen zu empfangen. Die kostbaren Momente, die die Pilger erlebt haben, nehmen sie dann nach Hause mit…

Weihnachtszeit in Velehrad

Weihnachtszeit in Velehrad

Die Weihnachtszeit hat einen unwiederholbaren Charme, dank der Hoffnung, die das neugeborene Kind in Bethlehem bringt. Dieses Jahr war diese Hoffnung besonders nötig - nach den tragischen Ereignissen in Prag kurz vor Weihnachten. Das Team des Velehrad-Zentrums in Rom schloss sich den Gebeten und dem Volkstrauertag an und unternahm eine Bußwallfahrt nach Poggio Bustone, wo der heilige Franziskus die Vergebung seiner Jugendsünden erfuhr, und nach Cascia zur heiligen Rita, der Helferin in auswegslosen Situationen. Auch über dem "Valle santa" - dem Heiligen Tal um Rieti - läutete die Glocke zum Gedenken an die Opfer des Prager Anschlags.

Die Weihnachtszeit brachte auch viel Schönes mit sich: Wie jedes Jahr erfreuten uns die slowakischen Sternsinger, die nicht nur kamen, um ihren Landsleuten in Rom Weihnachtslieder zu singen und mit dem Erlös die Mission in Afrika zu unterstützen, sondern auch, um Papst Franziskus bei der Neujahrsmesse zu treffen. In der letzten Nacht des alten Jahres nahmen auch sie an einem Dankgebet teil, zu dem die Gäste des Hauses eingeladen waren. Am Abend des Dreikönigstages fand die traditionelle Segnung des Hauses statt, bei der kräftig Weihnachtslieder gesungen wurden und die mit einem kurzen gemeinsamen Gebet in der Kapelle abgeschlossen wurde. Die Atmosphäre des Hauses wurde durch die schlichte, aber aussagekräftige Weihnachtsdekoration unterstrichen.

Generalversammlung 2023

Generalversammlung 2023

In der Woche vom 16. Oktober 2023 fand im Raum des Pilgerhauses die Jahresversammlung der ČNS Velehrad-Generalversammlung statt. Eröffnungsmesse wurde vom Prager Weihbischof Zdenek Wasserbauer vorgesessen, der als Delegierter der Tschechischen Bischofskonferenz den ganzen Monat an der Synode zur Synodalität im Vatikan teilnimmt. Das Wallfahrtshaus Velehrad erstellte für ihn gerne einen Hintergrund zu dieser Mission, ebenso wie für Frau Monica Klimentová, Pressesprecherin der ČBK.

Etwa zwanzig Mitglieder des ČNS, sowohl aus Rom als auch aus der Tschechischen Republik oder aus dem Ausland, versammelten sich zur Generalversammlung, andere nahmen online teil. Gemeinsam blickten sie auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurück, reflektierten es, schauten in die Zukunft und suchten nach Möglichkeiten, wie das Wallfahrtshaus seinen Auftrag noch besser erfüllen könnte. Nicht zuletzt gab es Raum für nette freundliche Treffen, insbesondere während des Donnerstagsausflugs nach Greccio und Fonte Colombo. Beides sind Orte, die mit Hl. Franz von Assisi verbunden sind und mit dem diesjährigen 800. Jahrestag seiner ersten Krippe in Greccio und der Niederschrift der Regel in Fonte Colombo. Auch in Frascati gab es einen traditionellen Halt. Die Gemeinschaft der Reisenden oder Pilger wurde auch durch ihre Freunde bereichert, die mit ihnen nach Rom kamen.

55 Jahre Velehrad

55 Jahre Velehrad

Am Tag des Hl. Wenzel feierte das Wallfahrtshaus Velehrad 55 Jahre seit der Gründung. Zu seinem halbrunden Geburtstag bekam er als geschenk eine Wallfahrt der Pfarrei Ostrava-Zábřeh (organisiert von CK Křížek), die während der gesamten „Geburtstagswoche“ intensiv den Schwestern gewidmet wurde. Die Ostravaer begleiteten ihren Bischof Martin David zur Feier der pontifikalen Heiligen Messe anlässlich der Feier des tschechischen Nationalpatrons im St. Petrusdom in Vatikan. Diese heilige Messeist eine der traditionellen Gelegenheiten für tschechische Pilger und Landsleute, sich zu treffen und wird jährlich von der Botschaft der Tschechischen Republik beim Heiligen Stuhl in der Person von Herrn Botschafter Václav Kolaja gesponsert und organisiert. Nach der heiligen Messe lud er alle anwesenden tschechischen Pilger auf die Terrasse unseres Wallfahrtshauses zu einem Minikonzert des Ondrášek-Chors aus Nový Jičín ein, der zuvor die Heilige Messe begleitet hatte, reiche Erfrischung konnte nicht fehlen. Neben etwa hundert Pilgern aus Ostrava nahm an dem Treffen in einer schönen, freundschaftlichen Atmosphäre auch ihr Bischof David teil, der Einladung folgten auch der ehemalige Nuntius in Prag, Erzbischof Leanza, und viele der in Rom lebenden Landsleute.

Fast einen Monat später, nach dem erwähnten Jubiläum des Hauses, nutzte die Botschaft den Raum des Empfangssaals, um Familienangehörige der am Heiligen Stuhl tätigen Diplomaten vertraut zu machen mit dem Leben des Gründers des Wallfahrtshauses und des großen tschechischen Zeugen des Glaubens, Kardinal Josef Beran, ein Seligsprechungskandidat.

Besuche im Juni

Besuche im Juni

In den letzten Junitagen begrüßte das Wallfahrtshaus einige seltene Besucher: erstens, am 28. Juni hatte es die Ehre, die Vorgesetzte aller tschechischen und slowakischen Priesterseminare bei dem Mittagessen zu bewirten. In diesen Tagen hatten sie in Rom ein Treffen mit Kollegen aus anderen Priesterseminaren, bei dem sie auch die zuständigen Behörden und das Dikasterium besuchten.

Am folgenden Tag nahm der ehemalige Apostolische Nuntius in der Tschechischen Republik (jetzt in Australien), Mons. Charles D. Balvo, die Einladung zu einem freundlichen Abendessen an.